VPN einrichten Android FritzBox – Schritt-für-Schritt erklärt

    22.03.2025 144 mal gelesen 5 Kommentare
    • Aktiviere in der FritzBox-Oberfläche den VPN-Zugang und erstelle eine Benutzerkonfiguration.
    • Importiere die Konfigurationsdatei auf dein Android-Gerät mit einer kompatiblen VPN-App.
    • Stelle über die VPN-App eine Verbindung zur FritzBox her, um sicher auf dein Heimnetzwerk zuzugreifen.

    Einleitung: Warum ein VPN auf der FritzBox einrichten?

    Ein VPN auf der FritzBox einzurichten, klingt vielleicht erstmal nach Technik-Kauderwelsch, ist aber tatsächlich ein cleverer Schritt, um mehr Kontrolle und Sicherheit über Ihr Heimnetzwerk zu erlangen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten von überall auf der Welt so auf Ihre Geräte zugreifen, als säßen Sie direkt im Wohnzimmer – genau das macht ein VPN möglich. Dabei geht es nicht nur um Komfort, sondern auch um den Schutz Ihrer Daten, besonders in unsicheren Netzwerken. Mit der FritzBox haben Sie zudem den Vorteil, dass die Einrichtung vergleichsweise einfach ist und keine zusätzlichen Kosten verursacht. Also, warum nicht gleich loslegen?

    Technische Voraussetzungen für die VPN-Einrichtung

    Bevor Sie mit der Einrichtung Ihres VPNs auf der FritzBox starten, sollten Sie sicherstellen, dass alle technischen Voraussetzungen erfüllt sind. Keine Sorge, die Liste ist überschaubar, aber dennoch wichtig, um spätere Probleme zu vermeiden.

    • FritzBox-Modell: Ihre FritzBox sollte ein Modell sein, das VPN unterstützt. Die meisten aktuellen Modelle von AVM, wie die FritzBox 7590 oder 7530, sind kompatibel.
    • Firmware-Version: Für die Nutzung von WireGuard benötigen Sie FritzOS 7.50 oder höher. Falls Ihre FritzBox eine ältere Version hat, prüfen Sie, ob ein Update verfügbar ist.
    • MyFritz-Konto: Ein aktives MyFritz-Konto ist erforderlich, um den Fernzugriff auf Ihre FritzBox zu ermöglichen. Dies dient als Grundlage für die VPN-Verbindung.
    • Stabile Internetverbindung: Sowohl die FritzBox als auch das Android-Gerät benötigen eine zuverlässige Internetverbindung, um die VPN-Verbindung herzustellen.
    • Android-Gerät: Ihr Smartphone oder Tablet sollte ein aktuelles Betriebssystem haben, das VPN-Verbindungen unterstützt. Android 9 oder höher ist ideal.

    Haben Sie all diese Punkte abgehakt? Perfekt, dann steht der Einrichtung Ihres VPNs nichts mehr im Weg!

    Vor- und Nachteile eines VPNs auf der FritzBox mit Android

    Vorteile Nachteile
    Sicherer Zugriff auf das Heimnetzwerk von unterwegs Erfordert technisches Verständnis bei der Ersteinrichtung
    Schützt Daten in öffentlichen Netzwerken Langsame Verbindungsgeschwindigkeiten bei älteren Modellen möglich
    Keine zusätzlichen Kosten durch Nutzung der FritzBox Fehleranfälliger bei DS-Lite-Internetanschlüssen
    Kompatibel mit moderner WireGuard-Technologie WireGuard erfordert FritzOS 7.50 oder höher
    Einfache Verwaltung direkt über die FritzBox-Oberfläche Verbindungsausfälle bei schlechter Internetverbindung

    Schritt 1: MyFritz-Konto für den Fernzugriff erstellen

    Der erste Schritt zur Einrichtung eines VPNs auf Ihrer FritzBox ist die Erstellung eines MyFritz-Kontos. Dieses Konto ermöglicht den sicheren Fernzugriff auf Ihre FritzBox und bildet die Grundlage für die spätere VPN-Verbindung. Die Einrichtung ist unkompliziert und in wenigen Minuten erledigt.

    1. Öffnen Sie die Benutzeroberfläche Ihrer FritzBox, indem Sie „fritz.box“ in die Adressleiste Ihres Browsers eingeben. Melden Sie sich mit Ihrem Administrator-Passwort an.
    2. Gehen Sie im Menü zu „Internet > MyFritz-Konto“. Falls Sie noch kein Konto haben, klicken Sie auf „MyFritz-Konto einrichten“.
    3. Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und bestätigen Sie diese. Sie erhalten anschließend eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Klicken Sie auf den Link, um die Einrichtung abzuschließen.
    4. Nach der Bestätigung kehren Sie zur FritzBox-Oberfläche zurück und vergeben ein sicheres Passwort für Ihr MyFritz-Konto. Dieses Passwort sollten Sie gut aufbewahren, da es für den Zugriff benötigt wird.
    5. Aktivieren Sie den „MyFritz-Internetzugriff“, damit Ihre FritzBox von außen erreichbar ist. Speichern Sie die Einstellungen.

    Ihr MyFritz-Konto ist nun eingerichtet und bereit für die Nutzung. Notieren Sie sich die Zugangsdaten, da Sie diese später für die VPN-Konfiguration auf Ihrem Android-Gerät benötigen werden.

    Schritt 2: WireGuard-VPN auf der FritzBox aktivieren

    WireGuard ist eine moderne und besonders effiziente VPN-Technologie, die seit FritzOS 7.50 direkt in die FritzBox integriert ist. Die Aktivierung und Einrichtung ist erfreulich simpel und bietet eine sichere Möglichkeit, Ihr Heimnetzwerk von unterwegs zu erreichen. Folgen Sie diesen Schritten, um WireGuard auf Ihrer FritzBox zu aktivieren:

    1. Öffnen Sie die Benutzeroberfläche Ihrer FritzBox, indem Sie „fritz.box“ in Ihrem Browser aufrufen, und melden Sie sich mit Ihrem Administrator-Passwort an.
    2. Gehen Sie im Menü zu „Internet > Freigaben > VPN“. Hier finden Sie die Option, ein neues VPN-Profil zu erstellen.
    3. Klicken Sie auf „VPN hinzufügen“ und wählen Sie „WireGuard“ als VPN-Typ aus.
    4. Geben Sie einen Namen für die Verbindung ein, z. B. „Mein Android-VPN“, um die Konfiguration später leichter zuzuordnen.
    5. Die FritzBox generiert automatisch eine WireGuard-Konfigurationsdatei. Laden Sie diese Datei herunter und speichern Sie sie sicher auf Ihrem Android-Gerät oder einem anderen Speicherort.
    6. Speichern Sie die Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken. Die WireGuard-VPN-Verbindung ist nun auf Ihrer FritzBox aktiviert.

    Die heruntergeladene Konfigurationsdatei enthält alle notwendigen Informationen, um die VPN-Verbindung auf Ihrem Android-Gerät einzurichten. Im nächsten Schritt zeigen wir Ihnen, wie Sie diese Datei auf Ihrem Smartphone verwenden.

    Schritt 3: IPSec-VPN als Alternative einrichten (bei älteren Firmware-Versionen)

    Falls Ihre FritzBox noch nicht mit FritzOS 7.50 oder höher ausgestattet ist, können Sie stattdessen ein IPSec-VPN einrichten. Diese Methode ist etwas älter, aber dennoch zuverlässig und weit verbreitet. Die Einrichtung erfolgt direkt über die Benutzeroberfläche der FritzBox und ist in wenigen Schritten erledigt.

    1. Öffnen Sie die Benutzeroberfläche Ihrer FritzBox über „fritz.box“ und melden Sie sich an.
    2. Wechseln Sie zu „Internet > Freigaben > VPN“ und klicken Sie auf „VPN hinzufügen“.
    3. Wählen Sie die Option „VPN-Verbindung für einen Benutzer einrichten“. Hier können Sie ein individuelles VPN-Profil erstellen.
    4. Geben Sie die Benutzerinformationen ein, z. B. einen Namen und ein sicheres Passwort. Diese Daten benötigen Sie später, um die Verbindung auf Ihrem Android-Gerät einzurichten.
    5. Die FritzBox generiert automatisch die benötigten IPSec-Daten, darunter die Serveradresse, den Pre-Shared Key (PSK) und die Benutzerkennung. Notieren Sie sich diese Informationen sorgfältig.
    6. Speichern Sie die Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken. Das IPSec-VPN ist nun auf Ihrer FritzBox eingerichtet.

    IPSec erfordert etwas mehr manuelle Eingaben auf Ihrem Android-Gerät im Vergleich zu WireGuard, ist aber eine solide Alternative. Im nächsten Schritt zeigen wir Ihnen, wie Sie die Verbindung auf Ihrem Smartphone konfigurieren.

    Schritt 4: VPN-Verbindung auf einem Android-Smartphone konfigurieren

    Nachdem die VPN-Einstellungen auf Ihrer FritzBox abgeschlossen sind, ist es an der Zeit, die Verbindung auf Ihrem Android-Smartphone einzurichten. Je nachdem, ob Sie WireGuard oder IPSec verwenden, unterscheiden sich die Schritte leicht. Keine Sorge, wir führen Sie durch beide Varianten.

    WireGuard-VPN einrichten:

    1. Laden Sie die WireGuard-App aus dem Google Play Store herunter und installieren Sie sie.
    2. Öffnen Sie die App und tippen Sie auf das „+“-Symbol, um eine neue Verbindung hinzuzufügen.
    3. Wählen Sie die Option „Datei oder Archiv importieren“ und laden Sie die zuvor von der FritzBox generierte Konfigurationsdatei hoch.
    4. Die App übernimmt automatisch alle Einstellungen aus der Datei. Vergeben Sie einen Namen für die Verbindung, z. B. „FritzBox-VPN“.
    5. Speichern Sie die Verbindung und aktivieren Sie sie, indem Sie den Schalter neben dem Verbindungsnamen umlegen.

    IPSec-VPN einrichten:

    1. Öffnen Sie die Einstellungen Ihres Android-Geräts und navigieren Sie zu „Netzwerk & Internet > VPN“. Tippen Sie auf „VPN hinzufügen“.
    2. Geben Sie einen Namen für die Verbindung ein, z. B. „FritzBox-IPSec“.
    3. Wählen Sie als VPN-Typ „IPSec Xauth PSK“ aus.
    4. Tragen Sie die Serveradresse ein, die Sie in der FritzBox-Oberfläche erhalten haben.
    5. Geben Sie den Pre-Shared Key (PSK) und die Benutzerkennung ein, die Sie bei der Einrichtung des VPNs auf der FritzBox festgelegt haben.
    6. Speichern Sie die Verbindung und aktivieren Sie sie, indem Sie darauf tippen und Ihre Zugangsdaten eingeben.

    Nach der erfolgreichen Einrichtung können Sie die VPN-Verbindung jederzeit aktivieren, um sicher auf Ihr Heimnetzwerk zuzugreifen. Testen Sie die Verbindung, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert.

    Beispiel: So verbinden Sie Ihr Android-Gerät mit Ihrer FritzBox über VPN

    Um Ihnen die Einrichtung noch greifbarer zu machen, schauen wir uns ein konkretes Beispiel an, wie Sie Ihr Android-Gerät mit Ihrer FritzBox über VPN verbinden können. Hierbei nutzen wir die WireGuard-Technologie, da sie besonders einfach und effizient ist. Sollten Sie IPSec verwenden, können Sie die Schritte entsprechend anpassen.

    1. Öffnen Sie die WireGuard-App auf Ihrem Android-Gerät.
    2. Tippen Sie auf das „+“-Symbol, um eine neue VPN-Verbindung hinzuzufügen.
    3. Wählen Sie die Option „Datei oder Archiv importieren“ und navigieren Sie zu der Konfigurationsdatei, die Sie zuvor von Ihrer FritzBox heruntergeladen haben.
    4. Nach dem Import sehen Sie die Verbindung mit dem Namen, den Sie in der FritzBox vergeben haben, z. B. „Mein Android-VPN“.
    5. Aktivieren Sie die Verbindung, indem Sie den Schalter neben dem Verbindungsnamen umlegen. Die App zeigt Ihnen nun an, dass die Verbindung aktiv ist.
    6. Testen Sie die Verbindung, indem Sie versuchen, auf ein Gerät in Ihrem Heimnetzwerk zuzugreifen, z. B. eine Netzwerkfestplatte oder Ihre Smart-Home-Zentrale.

    Falls Sie IPSec verwenden, gehen Sie ähnlich vor, indem Sie die Verbindung über die Android-VPN-Einstellungen aktivieren. Geben Sie Ihre Zugangsdaten ein und prüfen Sie, ob die Verbindung erfolgreich hergestellt wird.

    Mit diesem Beispiel sehen Sie, wie schnell und unkompliziert die Verbindung funktioniert. Einmal eingerichtet, können Sie die VPN-Verbindung jederzeit mit nur einem Klick aktivieren oder deaktivieren – egal, wo Sie sich gerade befinden.

    Häufige Probleme bei der VPN-Einrichtung und wie Sie diese lösen können

    Bei der Einrichtung eines VPNs auf der FritzBox und der Verbindung mit einem Android-Gerät können hin und wieder Probleme auftreten. Keine Panik – die meisten Schwierigkeiten lassen sich mit ein paar gezielten Maßnahmen beheben. Hier sind die häufigsten Probleme und ihre Lösungen:

    • VPN-Verbindung schlägt fehl:

      Wenn die Verbindung nicht hergestellt werden kann, überprüfen Sie zunächst, ob die FritzBox von außen erreichbar ist. Stellen Sie sicher, dass der MyFritz-Internetzugriff aktiviert ist und Ihre Internetverbindung stabil ist. Bei WireGuard sollten Sie auch sicherstellen, dass die Konfigurationsdatei korrekt importiert wurde.

    • Falsche Zugangsdaten:

      Ein häufiger Fehler ist die Eingabe falscher Benutzerkennungen oder Passwörter. Überprüfen Sie die Daten, die Sie in der FritzBox-Oberfläche festgelegt haben, und geben Sie diese exakt in Ihrem Android-Gerät ein. Achten Sie auch auf Groß- und Kleinschreibung.

    • IP-Adresse des VPN-Servers nicht erreichbar:

      Falls die Serveradresse nicht gefunden wird, prüfen Sie, ob die FritzBox eine öffentliche IPv4-Adresse verwendet. Bei DS-Lite-Anschlüssen kann es zu Problemen kommen, da hier keine direkte IPv4-Verbindung möglich ist. In diesem Fall könnte ein IPv6-fähiges VPN oder ein Upgrade Ihres Internetanschlusses helfen.

    • WireGuard-App zeigt Fehler an:

      Falls die WireGuard-App eine Fehlermeldung ausgibt, prüfen Sie, ob die Konfigurationsdatei vollständig und unverändert ist. Löschen Sie die bestehende Verbindung und importieren Sie die Datei erneut.

    • Langsame Verbindungsgeschwindigkeit:

      Wenn die VPN-Verbindung langsam ist, könnte dies an einer schwachen Internetverbindung oder an der Hardwareleistung Ihrer FritzBox liegen. Stellen Sie sicher, dass keine anderen Geräte im Netzwerk die Bandbreite stark beanspruchen.

    Falls die Probleme weiterhin bestehen, kann ein Neustart der FritzBox oder des Android-Geräts oft Wunder wirken. Zudem lohnt es sich, die Protokolldateien der FritzBox zu prüfen, um detaillierte Informationen über Verbindungsfehler zu erhalten. Sollte alles nichts helfen, werfen Sie einen Blick in die AVM-Hilfeseiten oder kontaktieren Sie den Support.

    Tipps zur Optimierung der VPN-Nutzung mit der FritzBox

    Ein VPN auf der FritzBox einzurichten ist der erste Schritt – doch mit ein paar cleveren Anpassungen können Sie die Nutzung noch effizienter und angenehmer gestalten. Hier sind einige Tipps, um das Beste aus Ihrer VPN-Verbindung herauszuholen:

    • DNS-Server anpassen:

      Standardmäßig verwendet die FritzBox den DNS-Server Ihres Internetanbieters. Um die Geschwindigkeit und Sicherheit zu verbessern, können Sie einen alternativen DNS-Server wie 1.1.1.1 (Cloudflare) oder 8.8.8.8 (Google) einrichten. Diese Einstellung finden Sie unter „Internet > Zugangsdaten > DNS-Server“.

    • VPN-Profil für spezifische Geräte optimieren:

      Wenn Sie nur bestimmte Geräte über das VPN verbinden möchten, können Sie in der FritzBox gezielt Profile erstellen. So bleibt der Rest Ihres Netzwerks unberührt, und die Verbindung wird nicht unnötig belastet.

    • Automatische Verbindung auf Android aktivieren:

      In der WireGuard-App können Sie einstellen, dass sich Ihr Android-Gerät automatisch mit dem VPN verbindet, sobald Sie ein unsicheres Netzwerk nutzen. Das spart Zeit und schützt Ihre Daten ohne zusätzlichen Aufwand.

    • Priorisierung des VPN-Traffics:

      Unter „Heimnetz > Netzwerk > Netzwerkeinstellungen“ können Sie den VPN-Traffic priorisieren, um sicherzustellen, dass Ihre Verbindung auch bei starker Netzwerkauslastung stabil bleibt.

    • Regelmäßige Firmware-Updates:

      Halten Sie Ihre FritzBox immer auf dem neuesten Stand. Neue Updates verbessern nicht nur die Sicherheit, sondern oft auch die Leistung des VPNs.

    Mit diesen Optimierungen können Sie Ihre VPN-Nutzung noch reibungsloser gestalten und gleichzeitig die Sicherheit und Geschwindigkeit maximieren. Probieren Sie es aus – kleine Anpassungen können oft einen großen Unterschied machen!

    Fazit: Einfacher und sicherer Zugriff auf Ihr Heimnetzwerk mit VPN

    Ein VPN auf Ihrer FritzBox einzurichten, mag auf den ersten Blick nach einer technischen Herausforderung aussehen, doch mit den richtigen Schritten ist es überraschend einfach. Ob Sie nun die moderne WireGuard-Technologie oder die bewährte IPSec-Methode nutzen, das Ergebnis ist dasselbe: ein sicherer und bequemer Zugriff auf Ihr Heimnetzwerk – egal, wo Sie sich gerade befinden.

    Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie können Ihre Daten schützen, auf Ihre Geräte zu Hause zugreifen und sogar Geoblocking umgehen. Besonders praktisch ist, dass die FritzBox viele Funktionen bereits integriert hat, sodass keine zusätzlichen Kosten oder komplizierte Hardware notwendig sind.

    Mit ein wenig Vorbereitung und den hier beschriebenen Anleitungen haben Sie Ihr VPN im Handumdrehen eingerichtet. Und das Beste daran? Sie profitieren von mehr Sicherheit und Flexibilität, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Also, worauf warten Sie noch? Ihre FritzBox ist bereit – und Sie sind es jetzt auch!


    Häufige Fragen zur VPN-Einrichtung mit der FritzBox und Android

    Warum sollte ich ein VPN auf meiner FritzBox einrichten?

    Ein VPN auf der FritzBox ermöglicht den sicheren Zugriff auf Ihr Heimnetzwerk von unterwegs, schützt Ihre Daten in öffentlichen Netzwerken und bietet Ihnen mehr Kontrolle über Ihre Geräte zu Hause. Zudem können Geoblocking-Sperren umgangen werden.

    Welche Voraussetzungen sind für die Einrichtung erforderlich?

    Sie benötigen eine FritzBox mit VPN-Unterstützung, die FritzOS-Version 7.50 oder höher (für WireGuard), ein MyFritz-Konto, eine stabile Internetverbindung und ein Android-Gerät mit aktuellem Betriebssystem.

    Wie richte ich eine WireGuard-VPN-Verbindung auf meiner FritzBox ein?

    Öffnen Sie die Benutzeroberfläche Ihrer FritzBox, gehen Sie zu „Internet > Freigaben > VPN“, wählen Sie „WireGuard“ und erstellen Sie eine neue Verbindung. Laden Sie die Konfigurationsdatei herunter und importieren Sie sie in die WireGuard-App auf Ihrem Android-Gerät.

    Was kann ich tun, wenn die VPN-Verbindung nicht funktioniert?

    Überprüfen Sie, ob die FritzBox von außen erreichbar ist, der MyFritz-Internetzugriff aktiviert ist und die Zugangsdaten korrekt eingegeben wurden. Bei DS-Lite-Anschlüssen sollten Sie auf eine IPv6-Verbindung umstellen oder Ihren Internetanbieter kontaktieren.

    Kann ich auch ein IPSec-VPN anstelle von WireGuard nutzen?

    Ja, wenn Ihre FritzBox noch nicht FritzOS 7.50 unterstützt, können Sie ein IPSec-VPN einrichten. Die Konfiguration erfolgt über die FritzBox-Oberfläche, indem Sie ein individuelles VPN-Profil mit Benutzerkennung und Pre-Shared Key erstellen.

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Also ich finde ja, der Artikel macht das alles ziemlich schlüssig, aber was mir immer noch fehlt, ist eine klare Erklärung, was ich bei einem DS-Lite-Anschluss konkret machen kann. Viele haben doch keinen „richtigen“ IPv4-Zugang mehr. Muss ich mich da direkt an den Anbieter wenden, oder gibt es einen Trick, das irgendwie hinzubiegen? Wäre cool, wenn dazu noch ein paar Infos kommen!
    also bei den probs mit ds lite... häng ich mich mal dran. kann doch net sein das so viele damit probleme ham und da nix genauer behandelt wird! vlt hilft ja einfach DNS ändern oda so? hab ich mal irgendwo gelesen aber kp obs stimmt haha
    Ich finde es interessant, dass niemand hier erwähnt hat, dass manche alten FritzBox-Modelle trotz VPN-Unterstützung wirklich spürbar langsamer werden – ist das nur meine Erfahrung oder hatten andere das auch?
    Ich find’s gut, dass hier die häufigen Probleme bei der Einrichtung angesprochen werden, vor allem das Thema DS-Lite. Das ist doch echt so ein Showstopper, wenn der Internetanschluss das Ganze blockiert. Würde mich interessieren, ob jemand hier eine Lösung gefunden hat, wie man das mit IPv6 oder anderen Tricks wirklich stabil hinbekommt. Vielleicht könnten die Autoren das ja noch ergänzen?
    Ich muss sagen, der Artikel ist wirklich gut geschrieben und geht super detailliert auf alles ein. Besonders der Teil mit WireGuard auf der FritzBox war für mich spannend, weil ich schon länger drüber nachgedacht hab, das einzurichten. Aber was mich jetzt doch noch beschäftigt: Was macht man, wenn man mit einem DS-Lite-Anschluss Probleme hat? Der Punkt wurde zwar unter "Häufige Probleme" kurz angerissen, aber ehrlich gesagt finde ich, dass dort ruhig etwas mehr hätte kommen dürfen. Es gibt ja genug Leute, die mit diesem IPv4-oder-IPv6-Wirrwarr kämpfen – mich eingeschlossen. Vielleicht hat jemand hier Erfahrungen mit IPv6-fähigem VPN oder einer anderen praktikablen Lösung?

    Abgesehen davon finde ich die praktischen Tipps im letzten Abschnitt klasse – vor allem die Sache mit der DNS-Anpassung. Das hab ich direkt mal ausprobiert, und siehe da, meine Verbindung im VPN läuft jetzt tatsächlich etwas flüssiger. Hat jemand von euch zufällig schon mal diese automatischen Verbindungen über die WireGuard-App getestet? Das klingt mega praktisch, aber ich frag mich, ob das auf Dauer Akku zieht, wenn das Smartphone ständig im Hintergrund checkt, welches Netz gerade genutzt wird.

    Ansonsten bin ich großer Fan von solchen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die alles ohne Fachchinesisch erklären. Echt hilfreich für technik-affine Leute, die sich nicht unbedingt als IT-Profis schimpfen würden! ?

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    Wir legen großen Wert auf Transparenz und bieten jederzeit die Möglichkeit, bei Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten mit uns in Kontakt zu treten.

    Zusammenfassung des Artikels

    Ein VPN auf der FritzBox ermöglicht sicheren Fernzugriff und Datenschutz, erfordert jedoch technische Voraussetzungen wie ein MyFritz-Konto und aktuelle Firmware. Die Einrichtung mit WireGuard ist einfach, bietet Vorteile wie Sicherheit und Kostenfreiheit, kann aber bei älteren Modellen oder DS-Lite-Anschlüssen Einschränkungen haben.

    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Prüfen Sie vor der Einrichtung, ob Ihre FritzBox das VPN-Feature unterstützt und aktualisieren Sie gegebenenfalls auf FritzOS 7.50 oder höher, um die moderne WireGuard-Technologie nutzen zu können.
    2. Erstellen Sie ein MyFritz-Konto, um den Fernzugriff auf Ihre FritzBox zu ermöglichen. Dies ist eine grundlegende Voraussetzung für die VPN-Verbindung.
    3. Wählen Sie zwischen WireGuard und IPSec basierend auf der verfügbaren Firmware-Version Ihrer FritzBox. WireGuard ist schneller und einfacher, während IPSec eine gute Alternative für ältere Modelle ist.
    4. Installieren Sie die WireGuard-App auf Ihrem Android-Gerät und importieren Sie die Konfigurationsdatei, die Sie auf Ihrer FritzBox erstellt haben, um die VPN-Verbindung einzurichten.
    5. Optimieren Sie die Nutzung des VPNs, indem Sie z. B. den DNS-Server ändern, automatische Verbindungen auf Ihrem Android-Gerät aktivieren oder den VPN-Traffic priorisieren, um die Geschwindigkeit und Sicherheit zu verbessern.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Shellfire VPN NordVPN Standard Surfshark Mullvad VPN ExpressVPN Kaspersky VPN Secure Connection
    Sicherheitsprotokolle OpenVPN, IKEv2/IPSec, WireGuard OpenVPN, IKEv2/IPSec, NordLynx WireGuard, IKEv2/IPSec, OpenVPN OpenVPN, WireGuard OpenVPN, Lightway-Protokoll Eigenlösung mit AES‑256-Verschlüsselung
    Datenschutz Strikte No‑Logs‑Policy Strikte No‑Logs‑Policy Strikte No‑Logs‑Policy Strikte No‑Logs‑Policy, anonyme Kontoerstellung Strikte No‑Logs‑Policy Verschlüsselt alle Daten und verbirgt die IP
    Servernetzwerk Standorte in Deutschland sowie international Über 5000 Server in mehr als 59 Ländern Über 3200 Server in mehr als 65 Ländern Etwa 700 Server in rund 46 Ländern Über 3000 Server in ca. 94 Ländern Über 2000 Server in mehr als 100 Standorten
    Plattformunterstützung Alle gängigen Plattformen Alle gängigen Plattformen Alle gängigen Plattformen Alle gängigen Plattformen Alle gängigen Plattformen Alle gängigen Plattformen
    Streaming-Fähigkeiten Überwindet Geosperren zuverlässig Überwindet Geosperren zuverlässig Überwindet Geosperren meist zuverlässig Überwindet Geosperren meist nicht Überwindet Geosperren zuverlässig Überwindet Geosperren zuverlässig
    Benutzerfreundlichkeit
    24/7 Kundenservice
    Preis (12 Monate) 55,97 € 44,99 € 34,99 € 58,00 € 79,99 € 29,95 €
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