Einfache Anleitung zum Einrichten eines VPNs zwischen zwei Fritzboxen

09.03.2025 7 mal gelesen 0 Kommentare
  • Aktiviere in beiden Fritzboxen die VPN-Funktion unter "Internet" > "Freigaben".
  • Erstelle eine VPN-Benutzerkonfiguration und tausche die Einstellungen zwischen den beiden Geräten aus.
  • Importiere die jeweilige Konfiguration und speichere die Änderungen in den Fritzboxen.

Einleitung: Warum ein VPN zwischen zwei Fritzboxen sinnvoll ist

Ein VPN zwischen zwei Fritzboxen eröffnet die Möglichkeit, zwei räumlich getrennte Netzwerke so zu verbinden, als wären sie direkt miteinander verkabelt. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch sicher. Ob für den Zugriff auf Dateien im Heimnetzwerk während einer Geschäftsreise oder für die Vernetzung von Büros an unterschiedlichen Standorten – ein solches Setup spart Zeit und sorgt für Komfort. Besonders interessant: Die Verbindung läuft verschlüsselt, sodass sensible Daten geschützt bleiben. Und das Beste daran? Mit der Fritzbox ist die Einrichtung einfacher, als man vielleicht denkt.

Voraussetzungen für die Einrichtung eines VPNs zwischen zwei Fritzboxen

Bevor du loslegst, solltest du sicherstellen, dass ein paar grundlegende Dinge erfüllt sind. Ohne diese Voraussetzungen wird die Einrichtung eines VPNs zwischen zwei Fritzboxen nämlich schnell zur Geduldsprobe. Hier eine kurze Checkliste:

  • Aktuelle Firmware: Beide Fritzboxen sollten mit der neuesten Version von FRITZ!OS ausgestattet sein. Das garantiert, dass alle Funktionen reibungslos verfügbar sind.
  • Unterschiedliche IP-Bereiche: Die Netzwerke der beiden Fritzboxen dürfen nicht im gleichen Adressbereich liegen. Zum Beispiel könnte eine Fritzbox im Bereich 192.168.10.x und die andere im Bereich 192.168.20.x arbeiten.
  • MyFRITZ!-Konto: Jede Fritzbox benötigt ein aktives MyFRITZ!-Konto, um über das Internet erreichbar zu sein. Das ist quasi die Brücke zwischen den beiden Geräten.
  • Stabile Internetverbindung: Klingt banal, aber ohne eine zuverlässige Verbindung auf beiden Seiten wird das VPN nicht funktionieren.
  • IPv4 oder IPv6: Beide Netzwerke sollten entweder IPv4 oder IPv6 verwenden. Mischbetrieb kann zu Problemen führen.

Hast du das alles geprüft? Perfekt, dann kannst du direkt mit der Einrichtung starten!

Vor- und Nachteile der Einrichtung eines VPNs zwischen zwei Fritzboxen

Pro Contra
Sicherer Zugriff auf entfernte Netzwerke durch Verschlüsselung. Erfordert Grundkenntnisse in Netzwerktechnik.
Vernetzung von mehreren Standorten für Unternehmen. Potenzielle Fehlerquellen bei fehlerhaften IP-Einstellungen.
Möglichkeit, auf IoT-Geräte wie Kameras und Smart-Home-Geräte zuzugreifen. Abhängigkeit von stabilen Internetverbindungen beider Fritzboxen.
Nutzung zentraler Ressourcen wie Drucker oder NAS-Systeme über VPN. Konfiguration kann zeitaufwändig sein, wenn Probleme auftreten.
Kein zusätzlicher VPN-Anbieter erforderlich, da Fritzbox diese Funktionalität bietet. Begrenzte Funktionalität im Vergleich zu spezialisierten VPN-Lösungen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur VPN-Konfiguration zwischen zwei Fritzboxen

Die Einrichtung eines VPNs zwischen zwei Fritzboxen ist kein Hexenwerk, wenn man die Schritte nacheinander abarbeitet. Hier bekommst du eine klare Anleitung, die dich sicher durch den Prozess führt. Keine Sorge, du brauchst kein IT-Profi zu sein – die Fritzbox macht vieles intuitiv.

  1. MyFRITZ!-Konto einrichten: Melde dich auf beiden Fritzboxen an und aktiviere den MyFRITZ!-Dienst. Das sorgt dafür, dass beide Geräte über das Internet erreichbar sind. Details dazu findest du in den jeweiligen Einstellungen unter Internet > MyFRITZ!-Konto.

  2. IP-Adressen anpassen: Stelle sicher, dass die beiden Netzwerke unterschiedliche IP-Bereiche nutzen. Ändere dies gegebenenfalls in den Netzwerkeinstellungen der Fritzboxen.

  3. VPN-Verbindung auf der ersten Fritzbox einrichten: Gehe zu Internet > Freigaben > VPN und füge eine neue VPN-Verbindung hinzu. Trage die MyFRITZ!-Adresse der zweiten Fritzbox ein und gib die Netzwerkinformationen (IP-Adresse und Subnetzmaske) an.

  4. VPN-Verbindung auf der zweiten Fritzbox konfigurieren: Wiederhole den Vorgang auf der zweiten Fritzbox, diesmal mit den Daten der ersten Fritzbox. Beide Geräte müssen sich gegenseitig kennen, um die Verbindung herzustellen.

  5. Verbindung testen: Prüfe, ob die VPN-Verbindung funktioniert, indem du auf Geräte oder Dienste im jeweils anderen Netzwerk zugreifst. Funktioniert alles? Glückwunsch, dein VPN steht!

Mit diesen Schritten bist du auf der sicheren Seite. Und falls doch etwas hakt, keine Panik – oft liegt es nur an kleinen Einstellungen, die schnell korrigiert werden können.

Schritt 1: Vorbereitung und MyFRITZ!-Konto einrichten

Der erste Schritt zur Einrichtung eines VPNs zwischen zwei Fritzboxen ist die Vorbereitung. Dabei spielt das MyFRITZ!-Konto eine zentrale Rolle, da es sicherstellt, dass beide Fritzboxen über das Internet erreichbar sind. Hier erfährst du, wie du das Konto einrichtest und die Fritzboxen vorbereitest.

  1. Auf die Benutzeroberfläche zugreifen: Öffne die Benutzeroberfläche der ersten Fritzbox, indem du http://fritz.box in deinen Browser eingibst. Melde dich mit deinem Passwort an.

  2. MyFRITZ!-Konto aktivieren: Navigiere zu Internet > MyFRITZ!-Konto. Falls du noch kein Konto hast, kannst du hier ein neues erstellen. Folge den Anweisungen, um die Registrierung abzuschließen. Wenn du bereits ein Konto hast, melde dich einfach an.

  3. Bestätigung per E-Mail: Nach der Registrierung erhältst du eine Bestätigungs-E-Mail. Öffne diese und klicke auf den enthaltenen Link, um dein Konto zu aktivieren.

  4. MyFRITZ!-Adresse notieren: Sobald das Konto aktiv ist, zeigt dir die Fritzbox eine MyFRITZ!-Adresse an (z. B. xyz123.myfritz.net). Notiere diese Adresse, da du sie später für die VPN-Einrichtung benötigst.

  5. Vorgang auf der zweiten Fritzbox wiederholen: Wiederhole die oben genannten Schritte auf der zweiten Fritzbox. Jede Fritzbox benötigt ein eigenes MyFRITZ!-Konto, um korrekt arbeiten zu können.

Mit diesen Vorbereitungen legst du den Grundstein für eine stabile und sichere VPN-Verbindung. Sobald beide Fritzboxen mit MyFRITZ! verbunden sind, kannst du mit den nächsten Schritten fortfahren.

Schritt 2: Unterschiedliche IP-Adressen für die Netzwerke festlegen

Damit die beiden Fritzboxen über das VPN miteinander kommunizieren können, müssen ihre Netzwerke unterschiedliche IP-Adressbereiche verwenden. Andernfalls kommt es zu Konflikten, und die Verbindung funktioniert nicht korrekt. Keine Sorge, das Anpassen der IP-Adressen ist unkompliziert und schnell erledigt.

  1. Auf die Netzwerkeinstellungen zugreifen: Melde dich auf der Benutzeroberfläche der ersten Fritzbox an und navigiere zu Heimnetz > Netzwerk > Netzwerkeinstellungen. Dort findest du die aktuellen IP-Einstellungen.

  2. IP-Adresse der ersten Fritzbox ändern: Ändere die IP-Adresse der ersten Fritzbox, falls sie im Standardbereich 192.168.178.1 liegt. Zum Beispiel kannst du sie auf 192.168.20.1 setzen. Achte darauf, dass der neue Bereich nicht mit dem der zweiten Fritzbox kollidiert.

  3. Änderungen speichern: Nach der Anpassung der IP-Adresse speichere die Einstellungen. Die Fritzbox startet sich möglicherweise neu, um die Änderungen zu übernehmen.

  4. IP-Adresse der zweiten Fritzbox anpassen: Wiederhole den Vorgang auf der zweiten Fritzbox. Wähle hier einen anderen Bereich, z. B. 192.168.10.1. Auch hier gilt: Der Bereich darf nicht mit dem der ersten Fritzbox übereinstimmen.

  5. Subnetzmaske überprüfen: Stelle sicher, dass beide Fritzboxen die gleiche Subnetzmaske verwenden, z. B. 255.255.255.0. Das sorgt für eine klare Trennung der Netzwerke.

Nach diesen Anpassungen sind die Netzwerke bereit für die VPN-Einrichtung. Unterschiedliche IP-Bereiche sind entscheidend, damit die Geräte in beiden Netzwerken eindeutig identifiziert werden können.

Schritt 3: VPN-Verbindung auf der ersten Fritzbox einrichten

Jetzt wird es spannend: Die eigentliche Einrichtung der VPN-Verbindung beginnt. Zuerst kümmern wir uns um die Konfiguration auf der ersten Fritzbox. Hier legst du die grundlegenden Parameter fest, die später für die Verbindung zur zweiten Fritzbox benötigt werden.

  1. VPN-Einstellungen öffnen: Melde dich auf der Benutzeroberfläche der ersten Fritzbox an und navigiere zu Internet > Freigaben > VPN. Klicke auf VPN-Verbindung hinzufügen, um eine neue Verbindung zu erstellen.

  2. Verbindungstyp auswählen: Wähle die Option für eine Verbindung zwischen zwei Fritzboxen. Diese Einstellung ist speziell für die Kommunikation zwischen zwei Geräten des gleichen Typs optimiert.

  3. MyFRITZ!-Adresse der zweiten Fritzbox eingeben: Trage die MyFRITZ!-Adresse der zweiten Fritzbox ein, die du zuvor notiert hast (z. B. xyz123.myfritz.net). Diese Adresse dient als Zielpunkt für die VPN-Verbindung.

  4. Netzwerkdaten der zweiten Fritzbox eintragen: Gib die IP-Adresse und die Subnetzmaske des Netzwerks der zweiten Fritzbox ein (z. B. 192.168.10.0 und 255.255.255.0). Damit weiß die erste Fritzbox, wie sie das entfernte Netzwerk erreichen kann.

  5. Passwort für die Verbindung festlegen: Erstelle ein sicheres Passwort, das für die Authentifizierung zwischen den beiden Fritzboxen verwendet wird. Dieses Passwort muss später auch auf der zweiten Fritzbox eingetragen werden.

  6. Einstellungen speichern: Speichere die Konfiguration. Die Fritzbox erstellt nun die VPN-Verbindung, die allerdings erst aktiv wird, wenn auch die zweite Fritzbox entsprechend eingerichtet ist.

Die erste Fritzbox ist nun bereit, die VPN-Verbindung aufzubauen. Im nächsten Schritt geht es darum, die zweite Fritzbox so zu konfigurieren, dass sie die Verbindung akzeptiert und die Netzwerke miteinander kommunizieren können.

Schritt 4: VPN-Verbindung auf der zweiten Fritzbox konfigurieren

Nachdem die erste Fritzbox vorbereitet ist, richten wir nun die zweite Fritzbox ein, damit die VPN-Verbindung vollständig hergestellt werden kann. Dieser Schritt ist ähnlich wie bei der ersten Fritzbox, aber mit den umgekehrten Daten.

  1. VPN-Einstellungen öffnen: Melde dich auf der Benutzeroberfläche der zweiten Fritzbox an und gehe zu Internet > Freigaben > VPN. Klicke auch hier auf VPN-Verbindung hinzufügen.

  2. Verbindungstyp auswählen: Wähle wieder die Option für eine Verbindung zwischen zwei Fritzboxen. Dies stellt sicher, dass die beiden Geräte korrekt miteinander kommunizieren können.

  3. MyFRITZ!-Adresse der ersten Fritzbox eingeben: Trage die MyFRITZ!-Adresse der ersten Fritzbox ein (z. B. abc456.myfritz.net). Diese Adresse ist das Ziel, zu dem die zweite Fritzbox die Verbindung aufbauen soll.

  4. Netzwerkdaten der ersten Fritzbox eintragen: Gib die IP-Adresse und die Subnetzmaske des Netzwerks der ersten Fritzbox ein (z. B. 192.168.20.0 und 255.255.255.0). Damit weiß die zweite Fritzbox, wie sie das entfernte Netzwerk erreichen kann.

  5. Passwort eingeben: Verwende dasselbe Passwort, das du bei der Einrichtung der ersten Fritzbox festgelegt hast. Das Passwort muss auf beiden Seiten identisch sein, damit die Authentifizierung funktioniert.

  6. Einstellungen speichern: Speichere die Konfiguration. Die zweite Fritzbox versucht nun, die VPN-Verbindung zur ersten Fritzbox aufzubauen.

Nach dem Speichern der Einstellungen sollte die VPN-Verbindung aktiv sein. Beide Fritzboxen tauschen die notwendigen Daten aus, und die Netzwerke sind miteinander verbunden. Teste die Verbindung, um sicherzustellen, dass alles wie gewünscht funktioniert.

Überprüfung und Test der VPN-Verbindung

Nachdem die VPN-Verbindung auf beiden Fritzboxen eingerichtet wurde, ist es wichtig, die Funktionalität zu überprüfen. Ein erfolgreicher Test stellt sicher, dass die Netzwerke korrekt miteinander kommunizieren und die Verbindung stabil ist. Hier sind die Schritte, um die VPN-Verbindung zu testen:

  1. Verbindungsstatus prüfen: Melde dich auf der Benutzeroberfläche einer der Fritzboxen an und navigiere zu Internet > Freigaben > VPN. Dort sollte die VPN-Verbindung als aktiv angezeigt werden. Falls nicht, überprüfe die eingegebenen Daten auf beiden Fritzboxen.

  2. Ping-Test durchführen: Öffne die Eingabeaufforderung (Windows) oder das Terminal (Mac/Linux) auf einem Gerät, das mit dem Netzwerk der ersten Fritzbox verbunden ist. Gib den Befehl ping [IP-Adresse der zweiten Fritzbox] ein (z. B. ping 192.168.10.1). Wenn die Verbindung steht, erhältst du eine Antwort.

  3. Netzwerkressourcen testen: Versuche, auf Geräte oder Dienste im entfernten Netzwerk zuzugreifen. Zum Beispiel kannst du versuchen, eine Netzwerkfreigabe zu öffnen oder einen Drucker im anderen Netzwerk zu erreichen.

  4. Stabilität überprüfen: Lasse die VPN-Verbindung über einen längeren Zeitraum aktiv und nutze sie für verschiedene Anwendungen. So kannst du sicherstellen, dass die Verbindung auch unter Belastung stabil bleibt.

Falls einer der Tests fehlschlägt, überprüfe die Konfiguration der VPN-Verbindung auf beiden Fritzboxen. Häufige Fehlerquellen sind falsche IP-Adressen, ein nicht übereinstimmendes Passwort oder Probleme mit der Internetverbindung. Mit etwas Geduld und den richtigen Einstellungen sollte die Verbindung jedoch problemlos funktionieren.

Häufige Fehler und Lösungen bei der Fritzbox-VPN-Einrichtung

Die Einrichtung eines VPNs zwischen zwei Fritzboxen ist zwar relativ einfach, aber manchmal können kleine Fehler die Verbindung stören. Hier sind einige der häufigsten Probleme und ihre Lösungen, damit du schnell wieder auf Kurs kommst:

  • Falsche IP-Bereiche: Wenn beide Netzwerke denselben IP-Adressbereich nutzen (z. B. 192.168.178.x), funktioniert die VPN-Verbindung nicht. Lösung: Ändere die IP-Adressen der Netzwerke so, dass sie sich unterscheiden, z. B. 192.168.10.x und 192.168.20.x.

  • Fehlerhafte MyFRITZ!-Adresse: Eine falsche oder nicht aktivierte MyFRITZ!-Adresse führt dazu, dass die Fritzboxen sich nicht finden können. Lösung: Überprüfe, ob die MyFRITZ!-Adresse korrekt eingetragen ist und die Registrierung abgeschlossen wurde.

  • Unterschiedliche Passwörter: Wenn die Passwörter für die VPN-Verbindung auf den beiden Fritzboxen nicht übereinstimmen, schlägt die Authentifizierung fehl. Lösung: Stelle sicher, dass auf beiden Geräten exakt dasselbe Passwort eingetragen ist.

  • Firewall- oder Routerprobleme: Wenn eine Fritzbox hinter einem anderen Router betrieben wird, kann die VPN-Verbindung blockiert werden. Lösung: Aktiviere die Portweiterleitung auf dem vorgeschalteten Router, damit die VPN-Daten durchgelassen werden.

  • IPv6- und IPv4-Mischbetrieb: Wenn eine Fritzbox IPv4 und die andere IPv6 verwendet, kann es zu Verbindungsproblemen kommen. Lösung: Stelle sicher, dass beide Netzwerke denselben Adressstandard nutzen.

  • Veraltete Firmware: Eine ältere FRITZ!OS-Version kann zu Inkompatibilitäten führen. Lösung: Aktualisiere beide Fritzboxen auf die neueste Firmware-Version.

Wenn trotz aller Korrekturen die Verbindung nicht funktioniert, lohnt es sich, die Einstellungen Schritt für Schritt zu überprüfen. Oft sind es kleine Tippfehler oder vergessene Details, die den Prozess behindern. Mit Geduld und Sorgfalt kannst du die meisten Probleme jedoch schnell beheben.

Praktische Beispiele für den Einsatz eines Fritzbox-VPNs

Ein VPN zwischen zwei Fritzboxen bietet zahlreiche praktische Einsatzmöglichkeiten, die sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld nützlich sind. Hier sind einige Beispiele, wie du von einer solchen Verbindung profitieren kannst:

  • Zugriff auf das Heimnetzwerk von unterwegs: Stell dir vor, du bist auf Reisen und möchtest auf Dateien zugreifen, die auf deinem NAS (Network Attached Storage) zu Hause gespeichert sind. Mit der VPN-Verbindung kannst du so arbeiten, als wärst du direkt im heimischen Netzwerk.

  • Vernetzung von Büros an verschiedenen Standorten: Unternehmen mit mehreren Standorten können durch ein Fritzbox-VPN ihre Netzwerke verbinden. So können Mitarbeiter auf zentrale Ressourcen wie Drucker, Server oder Datenbanken zugreifen, ohne physisch vor Ort zu sein.

  • Sicherer Zugriff auf IoT-Geräte: Viele smarte Geräte wie Überwachungskameras oder Thermostate sind nur im lokalen Netzwerk erreichbar. Mit einer VPN-Verbindung kannst du diese Geräte auch aus der Ferne sicher steuern.

  • Gemeinsame Nutzung von Netzwerkdruckern: Ein Drucker, der an einer Fritzbox angeschlossen ist, kann über das VPN auch von Geräten im anderen Netzwerk genutzt werden. Das spart Zeit und Ressourcen.

  • Remote-Arbeit im Homeoffice: Mitarbeiter im Homeoffice können über das VPN sicher auf das Firmennetzwerk zugreifen, ohne dass sensible Daten ungeschützt über das Internet übertragen werden.

  • Spielen im LAN-Modus über entfernte Netzwerke: Gamer können mit einer VPN-Verbindung ein virtuelles LAN (Local Area Network) erstellen und so Spiele im Mehrspielermodus genießen, als wären sie im selben Raum.

Diese Beispiele zeigen, wie vielseitig ein Fritzbox-VPN eingesetzt werden kann. Es verbindet nicht nur Netzwerke, sondern schafft auch neue Möglichkeiten für Zusammenarbeit, Sicherheit und Komfort – egal, ob privat oder beruflich.

Zusammenfassung und Empfehlungen für eine erfolgreiche VPN-Verbindung

Die Einrichtung eines VPNs zwischen zwei Fritzboxen mag auf den ersten Blick komplex wirken, doch mit der richtigen Vorgehensweise ist sie gut zu bewältigen. Wichtig ist, dass du die einzelnen Schritte sorgfältig durchgehst und auf Details wie IP-Adressen, Passwörter und MyFRITZ!-Adressen achtest. Eine stabile Internetverbindung und aktuelle Firmware-Versionen sind dabei unverzichtbare Grundlagen.

Hier sind einige abschließende Empfehlungen, um sicherzustellen, dass deine VPN-Verbindung erfolgreich und dauerhaft stabil bleibt:

  • Regelmäßige Updates: Halte die Firmware deiner Fritzboxen stets auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu vermeiden und die beste Leistung zu gewährleisten.
  • Dokumentation der Einstellungen: Notiere dir wichtige Daten wie IP-Adressen, Passwörter und MyFRITZ!-Adressen. So kannst du bei Problemen schnell nachschauen und Anpassungen vornehmen.
  • Testläufe durchführen: Überprüfe die Verbindung regelmäßig, insbesondere nach Änderungen im Netzwerk oder an den Fritzboxen. Ein kurzer Ping-Test kann hier oft schon Klarheit schaffen.
  • Netzwerkplanung: Plane die IP-Bereiche deiner Netzwerke im Voraus, um Konflikte zu vermeiden. Unterschiedliche Adressbereiche sind essenziell für eine funktionierende VPN-Verbindung.
  • Sicherheit im Blick behalten: Verwende ein starkes Passwort für die VPN-Verbindung und aktiviere, falls möglich, zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Protokollierung oder Firewall-Regeln.

Ein Fritzbox-VPN bietet dir eine sichere und flexible Möglichkeit, Netzwerke miteinander zu verbinden. Egal, ob du auf private Dateien zugreifen, Büros vernetzen oder IoT-Geräte steuern möchtest – mit einer gut eingerichteten Verbindung eröffnen sich dir zahlreiche Möglichkeiten. Nimm dir die Zeit, die Einrichtung gründlich vorzunehmen, und du wirst von der Stabilität und Sicherheit profitieren.


Häufige Fragen zur VPN-Einrichtung zwischen zwei Fritzboxen

Warum sollte ich ein VPN zwischen zwei Fritzboxen einrichten?

Ein VPN zwischen zwei Fritzboxen ermöglicht eine sichere und verschlüsselte Verbindung zwischen zwei lokal getrennten Netzwerken. So können Sie beispielsweise von unterwegs auf Ihr Heimnetzwerk oder Unternehmensressourcen zugreifen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um das VPN einzurichten?

Sie benötigen zwei Fritzboxen mit aktueller FRITZ!OS-Firmware, unterschiedliche IP-Adressbereiche (z. B. 192.168.20.1 und 192.168.10.1), stabile Internetverbindungen und MyFRITZ!-Konten für beide Geräte.

Wie richte ich ein MyFRITZ!-Konto für meine Fritzbox ein?

Melden Sie sich bei der Benutzeroberfläche Ihrer Fritzbox an, navigieren Sie zu „Internet > MyFRITZ!-Konto“ und erstellen Sie ein MyFRITZ!-Konto. Bestätigen Sie die Registrierung über den Link in der erhaltenen E-Mail.

Wie passe ich die IP-Adressen der beiden Netzwerke an?

Öffnen Sie die Netzwerkeinstellungen der ersten Fritzbox unter „Heimnetz > Netzwerk > Netzwerkeinstellungen“ und ändern Sie die IP-Adresse in einen separaten Bereich (z. B. 192.168.20.1). Wiederholen Sie den Vorgang auf der zweiten Fritzbox, z. B. mit 192.168.10.1.

Wie teste ich, ob die VPN-Verbindung funktioniert?

Nach der Einrichtung prüfen Sie die VPN-Verbindung in der Benutzeroberfläche unter „Internet > Freigaben > VPN“. Führen Sie außerdem einen Ping-Test durch oder greifen Sie auf Geräte im anderen Netzwerk zu.

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Zusammenfassung des Artikels

Ein VPN zwischen zwei Fritzboxen ermöglicht eine sichere Verbindung räumlich getrennter Netzwerke, ist praktisch für Unternehmen und Heimnetzwerke und lässt sich mit MyFRITZ!-Konten sowie unterschiedlichen IP-Bereichen einfach einrichten. Die Einrichtung erfordert Grundkenntnisse in Netzwerktechnik, bietet jedoch verschlüsselten Zugriff auf entfernte Geräte ohne zusätzliche VPN-Anbieter.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Stelle sicher, dass beide Fritzboxen über die neueste Firmware-Version verfügen, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.
  2. Plane die IP-Bereiche deiner Netzwerke im Voraus und lege sicher unterschiedliche Adressbereiche fest, z. B. 192.168.10.x und 192.168.20.x.
  3. Richte ein MyFRITZ!-Konto auf beiden Fritzboxen ein, damit sie über das Internet erreichbar sind, und notiere dir die jeweiligen MyFRITZ!-Adressen.
  4. Erstelle ein starkes Passwort für die VPN-Verbindung, das auf beiden Fritzboxen identisch ist, um eine sichere Authentifizierung zu gewährleisten.
  5. Teste die VPN-Verbindung nach der Einrichtung durch einen Ping-Test oder den Zugriff auf Geräte im entfernten Netzwerk, um sicherzustellen, dass alles korrekt funktioniert.

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